Warum kann Musiktherapie bei Parkinson helfen?
Musik aktiviert mehrere Gehirnbereiche gleichzeitig. Sie verbreitet Glücksgefühle und beflügelt.
Im Takt der Musik ist das Gehen leichter und beeinflusst das Sprechen positiv. Die Stimme wird kräftiger und Klarer.
Zum Takt der Musik wippt unwillkürlich der große Zeh mit. Der Kopf nimmt den Takt an und schaukelt hin und her. Bald schwingt der ganze Körper rhythmisch mit. Musik ergreift uns Menschen mitunter sehr spontan an. Dem Man sagt, sie fährt einem in die Glieder. Genau für dieses Phänomen haben Neurowissenschaftlicher eine Erklärung gefunden. Das Phänomen heißt dort Audio-motorische Synchronisation und beschreibt die enge und mittelbare Verzahnung von akustischem Rhythmus und dem motorischen Nervensystem. Es verhält sich fast so wie bei einem Magnet, der in die Nähe eines metallischen Gegenstandes kommt. Die Musik zieht unsere Bewegung förmlich an und schon tanzt der Körper mit.
Wann kommt eine Tanztherapie in Frage?
Im Grunde könnte eine Tanztherapie für jeden Menschen geeignet sein, ob er nun krank ist oder gesund. Denn mehr Lebensfreude, eine bessere Körperwahrnehmung, ein höheres Selbstwertgefühl oder mehr Authentizität sind bei jedem willkommen.
Laut dem Berufsverband der Tanz Therapeutinnen Deutschlands e. V. ist eine Tanztherapie aber natürlich auch in vielen Bereichen der Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie und auch in der somatischen Medizin und der Heilpädagogik anwendbar ( 13 ) – als ein Baustein eines ganzheitlichen Konzeptes – etwa bei den folgenden Problematiken:
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Verhaltensstörungen und emotionale Störungen im Kindes- und Jugendalter
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Psychosen
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Ängste
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Soziale Phobien (Angst, sich vor anderen Menschen zu blamieren, so dass Menschengruppen oder generell andere Menschen – wenn möglich – gemieden werden.)
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Depressionen
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Posttraumatische Belastungsstörungen
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Somatoforme Störungen (körperliche Beschwerden, die sich nicht auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen)
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Stress
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Burn-Out-Syndrom
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Essstörungen
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Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
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Abhängigkeit und Sucht
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Gerontopsychiatrische Störungen (psychische Störungen im Alter, z. B. Demenz)
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Onkologische Erkrankungen (Krebs)
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Rheumatische Erkrankungen
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Neurologische Erkrankungen, z. B. Migräne oder Spannungskopfschmerz
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Sprachbehinderungen, z. B. Spracheinschränkungen und Sprachausfälle durch Schlaganfälle
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Sinnesbehinderungen, z. B. Fehlsichtigkeiten
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Lernbehinderungen
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Körperbehinderungen
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Geistige Behinderungen
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